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KENNST DU DIE GESCHICHTE DEINES STEAKS? DEIN FLEISCH SCHON!

Wir befinden uns in einer herausfordernden Zeit: Das Corona-Virus hat unser Leben komplett auf den Kopf gestellt und unseren gewohnten Alltag durcheinandergewirbelt. Doch wie so vieles im Leben, hat auch diese Zeit seine positiven Aspekte – wir besinnen uns wieder auf die wirklich wichtigen Werte. Unter anderem wird uns bewusst, wie wichtig es ist, regionale Erzeugnisse und Produkte zu kaufen.

Bewusst regional einkaufen

Die Corona-Krise zeigt uns, wie wichtig es für ein Land ist, autark zu sein. Spätestens wenn die Grenzen dicht sind und wir auf geliebte Erzeugnisse bzw. Produkte verzichten müssen, wird einem klar, wie wichtig die regionale Nahversorgung ist. Besonders im Lebensmittelbereich müssen wir daher umdenken und die handwerklichen Berufe mehr unterstützen: Deshalb kaufe dein Fleisch nicht nur im Supermarkt, sondern statte deinem Metzger deines Vertrauens öfters einen Besuch ab. Denn die Fleischereibetriebe sind ein wichtiger Bestandteil der regionalen Grundversorgung. Allerdings stellt sich die Frage, wie lange noch.

Fleischer Handwerk

Darum lohnt sich der Weg in die Fleischerei

Es gibt viele gute Gründe, den Weg in die Dorf-Metzgerei auf sich zu nehmen. Dein Einkauf in der Fleischerei sichert nicht nur Arbeitsplätze und die Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte, sondern auch die regionale Nahversorgung und somit die autarke Versorgung des Landes.
Innungsmeister Gerold Hosp

„Wir Fleischer sind bemüht, eine gute Nahversorgung zu leisten. Wir wollen für alle leistbar sein. Vergleicht man Gleiches mit Gleichem bei einem Mitbewerber, so wären so Manche positiv überrascht über die Preise der heimischen Fleischerbetriebe. Neben der Nahversorgung liegt es auch in unserer Verantwortung, unser Wissen weiterzugeben und junge Leute auszubilden, damit das Fleischer-Handwerk eine Zukunft hat.“ Innungsmeister der Fleischer Gerold Hosp

Viele Metzgereien sind Familienbetriebe und haben ihr Geschäft und die dazugehörigen Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben. Nicht umsonst hat jeder Fleischer-Betrieb sein eigenes Leberkäs-Rezept und Menschen streiten sich darum, wer den besten Leberkäse anbietet. Neben den guten Fleisch- und Wurstwaren bietet dir ein Einkauf in einer Vorarlberger Metzgerei viele weitere Services: Neben hochwertigen, gut verarbeiteten Fleischerzeugnissen, bekommst du auch eine ausgezeichnete Beratung. Du erfährst, wie du das Fleisch am besten zubereitest, welches Stück sich für welche Zubereitungsart am besten eignet und vieles weitere mehr. Auch lassen sich die Vorarlberger Metzger keine Party entgehen und bieten dir ein passendes Catering an – einfach mal nachfragen.

„Ich kaufe mein Fleisch lieber beim Fleischer in meinem Dorf. Denn diesem vertraue ich und ich habe ein gutes Gefühl dabei. Außerdem bekomme ich hier nicht nur die üblichen Fleischstücke wie ein Filet, sondern auch die restlichen Teile des Tieres wie Innereien und Co. Da ich der Meinung bin, dass man das ganze Tier verwerten soll. Denn Fleisch ist sehr wertvoll und das Tier soll nicht umsonst gestorben sein.“ Ein Kunde

Die Fleischer*innen kennen die Geschichte hinter dem Fleisch

Vielen Menschen muss wieder ins Bewusstsein gerufen werden, dass das Stück Fleisch ursprünglich von einem Lebewesen stammt. Und jedes Stück erzählt seine Geschichte. So erzählt beispielsweise das Steak in der Supermarkt-Theke eine andere Geschichte als das Steak in der Metzgerei. Die Vorarlberger Fleischer*innen und das Personal wissen alles über das Fleisch, seine Herkunft, sein Weg, die korrekte Zubereitung und so weiter.

Da kommt dein Fleisch her: Vorarlberger Vieh soll im Ländle bleiben

In Vorarlberg gibt es viele landwirtschaftliche Betriebe, die mit viel Liebe Tiere züchten und großziehen. Jedoch sollen diese Tiere möglichst auch in Vorarlberg bleiben – deshalb braucht es das Fleischer-Handwerk. Es braucht Fleischer*innen, die in der Lage sind, Fleisch zu gewinnen und weiterzuverarbeiten.

„Wir Fleischer sind gerne bereit, jungen Leuten unser Handwerk weiterzuvermitteln. Von uns lernt der Fleischer-Nachwuchs nicht nur die fachmännische Verarbeitung, sondern auch den ethischen Aspekt des Fleischer-Handwerks. Hierzu zählen beispielsweise der Tierschutz sowie der respekt- und würdevolle Umgang mit dem Fleisch. So wird bereits beim Nachwuchs dafür gesorgt, dass sie bewusst und sorgsam mit dem Fleisch umgehen. Denn wir Fleischer tragen einen großen Beitrag zur regionalen Versorgung Vorarlbergs mit Fleisch und Fleischwaren bei.“ Innungsmeister Gerold Hosp

Vom Aussterben bedroht: das Fleischer-Handwerk

Bevor das Fleisch auf unserem Teller landet und wir es genießen können, muss es zuerst zerteilt und dementsprechend zubereitet werden. Daher braucht es Menschen, die das Fleischer-Handwerk erlernen und beherrschen. Noch gibt es Personen, die sich damit auskennen und ihr Wissen weitergeben können. Allerdings stellt sich die Frage, wie lange dies noch der Fall ist. Aufgrund der sinkenden Lehrlingszahlen ist das Handwerk vom Aussterben bedroht. Das Handwerk ist nicht nur ein wichtiger Grundpfeiler unserer Nahversorgung, sondern auch ein vielseitiger und krisensicherer Beruf mit Zukunft.

Abschließend möchten wir uns im Namen aller Fleischerei-Betreibenden bedanken: Ein großes Danke geht an jene treuen Kund*innen, die auch während der Corona-Krise die Arbeit der fleißigen Fleischer*innen unterstützt und dort eingekauft haben bzw. weiterhin einkaufen. Denn wie auch andere Berufsgruppen zählen die Fleischer*innen zu den Corona-Held*innen.
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